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Samstag, 22. August 2009

30. Limes-Etappe, Entlang des nassen Limes mit dem Fahrrad

07.08.09

Von Großkrotzenburg bis Miltenberg war der Main die Grenze zwischen dem Römischen Reich und den Germanen.
Ich hatte mich entschlossen diese Strecke mit dem Fahrrad zu fahren. Ich fuhr auf der römischen Seite in Kleinkrotzenburg los, auf der anderen Seite unübersehbar das Großkraftwerk Staudinger. Gleich nach Kleinkrotzenburg sah ich den Gedenkstein, das an dieser Stelle eine römische Brücke über den Main führte. Auf der anderen Seite ist ebenfalls ein Erinnerungstein.
Nach Kleinkrotzenburg säumt ein herrliche Reihe mit riesigen Pappeln das Mainufer. Für ein leckeres Eis in Seligenstadt war es heute noch zu früh. Seligenstadt ist für einen extra Ausflug zu empfehlen. Die Basilika mit schönem Garten, die Altstadt, Reste einer Kaiserpfalz, römische Geschichte, nette Restaurants und Eiscreme, also auf nach Seligenstadt. Nach Seligenstadt erreicht man Mainflingen. Auch hier ist historischer Boden. Auf der gegenüberliegenden Seite bei Dettingen werden 1743 die Franzosen durch ein österreichisch-englisches Heer besiegt, Schlacht bei Dettingen (Wikipedia). Am Schwalbennest (Hotel und Biergarten) befindet sich die historische Grasbrücke, ich dachte es wäre eine alte Brücke über den Main, da es so nicht ist habe ich sie auch nicht gesehen.
Hier ein interessanter Artikel über die Grasbrücke:
http://www.ghv-mainhausen.de/abteilung1/025da698340f90101/index.html

Weiter nach Stockstadt, vorbei an einer Mülldeponie. Hier wurde eine große Photovoltaik-Anlage installiert, es geht voran mit alternativen Energien. Vor Stockstadt verlor ich den Radweg und landete auf der Hauptstrasse von Stockstadt, im ersten Moment ist der Ort nicht sehr einladend. die großePapierfabrik ist zu dominant, hoffentlich gibt sie den Einwohnern genug Arbeitsplätze.
Dadurch, daß ich mich verfahren hatte, entdeckte ich am Zaun der Papierfabrik eine Informationtafel über das römische Kastell von Stockstadt. Es liegt auf dem Gelände der Papierfabrik und ist nicht mehr sichtbar.
Ich musste zurück fahren um über die Eisenbahnbrücke zu kommen, der Radweg ist besser auf der Seite von Mainaschaff. Also wechselte ich vom römischen Reich ins Gebiet der Germanen.
Die Ankunft in Aschaffenburg ist richtig schön, der Weinberg vor dem imposanten Schloss wurde gerade bearbeitet. Es wurden Reben geschnitten. Aschaffenburg kann man nicht im Schnelldurchgang besuchen, aber es ist zu empfehlen, Aschaffenburg ist ein Besuch mehr als wert. In Aschaffenburg wechselte ich wieder ins römische Reich, um fortan auf der Mainseite bis Miltenberg zu bleiben.
Am östlichen Ufer befindet sich ein großer Wohnmobilstellplatz und eine reihe von Wohnmobilen hatten sich häuslich eingerichtet. Ein paar Meter weiter findet jedes Jahr das KOMMZ-Festival statt. Überall wurden Zelte aufgebaut denn das Festival wurde an diesem Wochende zelebriert.
Nach 40 Km hatte ich eigentlich schon genug mit der radelei, Eine solche Strecke bin ich schon lange nicht mehr gefahren und einiges wurde unbequem, aber ich wollte es ja so.
Bis Obernburg bin ich nur geradelt und habe gejammert über meine schlechte Kondition.
In Obernburg machte ich eine Pause um durch den Ort zu schlendern was mir sehr gut tat. Das römische Museum war noch geschlossen, auf dem Vorplatz steht eine große Jupitersäule.







Nun hieß es wieder radeln, ein Kaffee in Wörth, schöne Fachwerkhäuser, die große Hochwassermauer ist notwendig sieht aber nicht schön aus.
Vorbei an vielen Campingplätzen. Ein Campingplatz hat eine Menge Fahnen gehisst. Irgendwo vor Kleinheubach machte ich eine Rast am Main, erfrischte meine Füße im Main. Hier mündet ein kleiner kühler Bach. Der Sand in der Mündung ist rötlich vom Sandstein des Odenwaldes.




Vorbei ging es am Schloss des Fürsten von Löwenstein in Kleinheubach zum Römerbad vor Miltenberg. Die Anlage sah etwas vernachlässigt aus.
Da gegenüber des Römerbades ein Biergarten lockte kehrte ich ein. Der Biergarten heißt oder gehört zum Parkhof und ich war sehr angetan. Ein Kräutergarten, eine Blumenwiese ist angelegt und eine 400 jahre alte Eiche spendet Schatten. Angeboten werden ökologische Produkte vorwiegend aus der Region. Der fränkische Kochkäse mit Zwiebeln und köstlichem (selbstgebackenem) Brot hat wunderbar geschmeckt und die Apfelschorle auch.
Nach Ankunft in Miltenberg war ich sehr erleichtert es geschafft zu haben und suchte nun meinen Zeltplatz auf. Nach Erledigung der Formalitäten und Aufbau meines kleinen Zeltes, es sah verloren aus neben den großen Wohnwagen, erkundete ich Miltenberg. Zuerst suchte ich den Limeswanderweg da ich ja von hier aus weiter nach Süden wandern wollte. Am großen Tor an der Brücke entdeckte ich die Limeswanderweg-Markierung. Der Wanderweg führt gerade über den Engelsplatz die Strasse hinauf. Miltenberg richtete sich gerade für ein Fest mit Feuerwerk ein. Ein Streifzug durch Miltenberg musste sein. Entlang kleiner Gassen und der Stadtmauer, alter jüdischer Friedhof, Fachwerkhäuser und Museum. Es gibt viel zu sehen.
Sehr zu empfehlen ist ein Kaffee zu trinken in der Hauptstrasse 144, in der Kaffeerösterei MIKA, sehr lecker!!!
Am nächsten Tag in der früh fuhr ich zurück nach Frankfurt mit meinem Fahrrad, ca. 100 Km über meine Leiden an diesem Tag will ich aber nicht berichten, trotzdem haben mir die beiden Tage gut gefallen.

Freitag, 31. Juli 2009

29. Limes-Etappe, von Langen Bergheim nach Großkrotzenburg

24.07.2009

Trotz Regen wollte ich diese Etappe gehen. Es war gar nicht so einfach meinen Wanderweg wieder zu finden. ich startete in Langen Bergfeld und musste von dort zum Waldrand gehen, um wieder auf den Limeswanderweg zu kommen. Der Himmel war Wolkenverhangen und am Waldrand erwischte mich der erste Schauer, er war so heftig , daß man von Langen Bergheim nichts mehr sah. Außer mir hoppelte noch ein Feldhase in den Wald, um Schutz zu suchen. Ich hatte einen Regenschirm dabei (was ich normalerweise nicht mache), er hat mir aber sehr geholfen da der Schauer sehr heftig war. Nach 15 Minuten konnte ich weitergehen und sah in der Ferne die Türme des Kraftwerkes Staudinger, da wollte ich hin. Ich war der Meinung, daß es 20 Km sind, es wurden dann aber doch 26 Km. Der nächste Schauer erwischte mich kurz vor Marköbel auf offenem Feld, hier half mir ein Apfelbaum und der Regenschirm, um nicht allzu nass zu werden. Am Ortseingang sah ich einen Kinderspielplatz mit 2 Römertürmen aus Holz, man ist sich hier der römischen Anwesenheit vor 2000 Jahren bewusst. Im Ort war dann meine Wandermarkierung weg, ich habe mal wieder eine Abbiegung verpasst oder es war keine da. Da es weiter heftig regnete bin ich in ein kleines nettes Café gegangen, um einen Croissant zu essen bei einem Becher Kaffee, " in Marköbel lässt es sich gut wohnen" sagte die eine nette Frau, die andere Nette meinte" es fehle der Luxus". Schön anzusehen ist jedenfalls Marköbel und die alten Fachwerkhäuser, Marköbel ist bestimmt einen extra Ausflug wert und der Kaffee ist zu empfehlen (Hauptstrasse, Langen Bergheimer Str. kleines Geschäft mit Café vor dem Stadttor).
Da der Regen nachließ marschierte ich weiter durch das Stadttor und fand dann meine Markierung wieder. auf freiem Fel erwischte mich dann wieder ein heftiger Schauer, er war aber nur kurz und danach hat es dann den ganzen Tag nicht mehr geregnet. Ein schöner Blick zurück nach Marköbel und weiter ging es, vorbei an der Kläranlage Richtung Neuberg. Am Wegesrand lag ein toter Feldhase der noch nicht von Raubvögeln entdeckt worden war. Auf dem folgenden Hügel war die Markierung unklar und ich lief auf dem Limes Radwanderweg weiter, vorbei an einer großen Mülldeponie. Am Ende der Deponie hatte ich einen tollen Rundblick, das Panorama verlief vom Spessart , Kraftwerk Staudinger, Odenwald, die Hochhäuser von Frankfurt und auch noch die Berge vom Taunus. Am Sportplatz von Neuberg tauchte auch meine Markierung wieder auf, nach Überquerung der Straße verlief der Weg am Luisenhof (Reiterhof) vorbei. Es ging entlang eines Grabens, rechts Felder und links die herausgeputzten Gärten von Einfamilienhäusern. Manche Gärten waren so blank geputzt, daß man vom Rasen hätte essen können. Etwas zu schön für meinen Geschmack, ich freue mich mehr über schöne Bauerngärten. Aber das ist Geschmackssache doch ich glaube es werden zu viele exotische Sträucher gepflanzt mit denen unsere Bienen und anderen Insekten nichts anfangen können. Nach langem Zweifeln, an den Gärten entlang, kam ich dann doch wieder an einer Markierung vorbei und Erlensee war auch schon zu sehen. Vorbei an einer großen Obstplantage. In der Plantage waren Bienenkästen aufgestellt und in den Wiesen waren viele Blumen, da kann man Biene sein!!
Am Friedhof von Erlensee kreuzt der Wanderweg die Landstraße. Durch schmale Strassen ging es nun bis zu einer Kanal Großbaustelle. Hier muß ich wohl wieder eine Markierung übersehen haben und ich lief weiter am Fellbach entlang Richtung Westen. Ein Blick auf die Karte beruhigte mich, da auch der Wanderweg auf der Karte an einem Bach entlang verläuft. Nur ich lief am falschen Bach entlang. Da nun keine Markierungen mehr zu sehen waren benötigte ich Hilfe, Eine nette Frau zeigte mir die Richtung zum Erlensee und da rde ich meinen Wanderweg schon wiederfinden. Eine kurze Einnordung der Wanderkarte zeigte mir, daß ich zu sehr nach Westen geraten war. Also ich fand meinen Limes wieder an den römischen Bädern in Rückingen . Die Grundmauern sind eingebettet in einen kleinen Park mit einem Kinderspielplatz und eine Aussenmauer ist nett mit dem Limes bemalt. So macht Geschichte Spaß. In Erlensee ist auf einer Verkehrsinsel der Limes mit Wachtürmem auf großen Schildern dargestellt. Das ist seit Marköbel wieder der erste Hinweis auf römisches Treiben.
Weiter ging es über eine hölzernen Brücke über die Kinzig, nun habe ich alle Flüsse der Wetterau überschritten. Nach der Brücke folgte ich dem Radwanderweg und hatte dann Zweifel und kehrte zurück zur Brücke und lief hinein in den Auewald, was sich als richtig erwies. Im Auewald wachsen sehr hohe Eichen und überall sind wassergefüllte Gräben. Dieses Naturschutzgebiet wird nur durch den Lärm der Flugzeuge von oben, dem Lärm der Autobahn und dem Lärm der Züge gestört. Aber da musste ich durch. Auf der anderen Seite im Hanauer Forst wurde es wieder ruhiger.

Auf dem Weg zum Forsthaus Wolfgang liegt die Ruine des Klosters St. Wolfgang romantisch im Wald, lang ist es her!!!
Das Forsthaus Wolfgang ist ein großer Komplex. Dort kann man Produkte aus dem Wald kaufen im " Waldladen ", Zum Beispiel Wildfleisch. Der Laden ist Mittwochs und Freitags von 11 - 14 Uhr geöffnet.
Einen Tag später sah ich im Fernsehen einen Bericht über das Forsthaus. Dort werden die Samen der einheimischen Bäume gesammelt, getrocknet und in einer Baumsamenbank gelagert.
Mit den Eicheln, Kirschkernen usw. werden neue Setzlinge gezogen, um damit den Wald wieder aufzuforsten.
Nach dem Forsthaus geht der Weg weiter Richtung A45. Der Waldweg ist gesäumt von hohem Adlerfarn. Der Wanderweg folgt hier nicht dem Limes. Der Wanderweg führt um den
Sumpf " Rote Lache" herum. Nach der Brücke über die A45 stößt der Limeswanderweg wieder an den Limes, nun geht es gerade aus nach Süden Richtung Großkrotzenburg. Hier an dem Punkt erinnert eine Gedenktafel an Georg Wolff aus Hanau, der sich sehr eingesetzt hat für Ausgrabungen und Erhalt des Limes.
Hier taten mir die Füße weh und die restlichen Kilometer waren ein bisschen zu viel für die Füße. Vor Großkrotzenburg ist ein Feuchtgebiet mit Wasservögeln, Rohrkolben und über den Weg schlängelte sich eine Ringelnatter ( meine Vermutung) ich wollte sie mir näher ansehen, aber sie verschwand im dichten Gras. Ich habe schon lange keine Schlangen mehr in Deutschland gesehen.

Das Kraftwerk Staudinger war nun auch zu sehen und ich war froh Großkrotzenburg zu erreichen. Hier in der Stadt hat man den Verlauf des Limes auf den Asphalt gemalt, siehe Bild. In Großkrotzenburg ist einiges zu sehen, viele Hinweistafeln zur römischen Geschichte und ein Museum mit den Grundmauern eines Römerturmes ist auch vorhanden. Hier endete der Limes und der weitere Verlauf der Grenze bildete nun der Main bis nach Miltenberg, der so genannte " nasse Limes" . Den nassen Limes werde ich mit dem Fahrrad abfahren und ab Miltenberg geht es dann wieder weiter zu Fuß am Limes entlang nach Baden -Württenberg



































Limes, von Langen Bergheim nach Großkrotzenburg auf einer größeren Karte anzeigen










Von Langen Bergheim nach Großkrotzenburg auf einer größeren Karte anzeigen

Montag, 6. Juli 2009

28. Limes-Etappe, von Altenstadt bis kurz vor Marköbel

13.06.09
http://www.limesprojekt.de/altenstadt1.htm ( Link über diesen Abschnitt)

Ich hatte bei meiner letzten Wanderung den Limeswanderweg verloren und musste nun von dem Parkplatz an der Landstraße zwischen Altenstadt und Stammheim meine Suche aufnehmen. Am Parkplatz angekommen betete vor mir eine Pilgergruppe und da ich nicht stören wollte, schloss ich so leise es ging die Autotür und machte mich auf den Weg. Er führte hinein in den kühlen Wald, der Limes verläuft hier sichtbar auf halber Höhe Richtung Altenstadt, im nachhinein wundert es mich warum der Limes nicht auf der Höhe verläuft. Auf der Höhe war auch mein Wanderweg wieder da und es konnte losgehen.
Am Waldesrand ist ein Spielplatz von einem Kindergarten mit viel Auslauf. Ein schöner Ausblick von hier auf die Nidderebene, linker Hand sieht man den Glauberg. Diese Keltensiedlung muß auch noch Besichtigt werden, es ist die Fundstätte einer großen Figur eines Keltenfürsten. Doch heute bleibt keine Zeit dafür.
Der Weg verläuft direkt abwärts auf Altenstadt zu. Streuobstwiesen mit reifenKirschen behinderten mein fortkommen, frische süße Wildkirschen waren zu verlockend.
weiter ging es durch ein Neubaugebiet von Altenstadt. In Altenstadt ging es durch die Kirchgasse, schöne Hofreiten und vorbei an der alten Kirche. Auf der Haupstraße sah ich Ritter und Germanen, an diesem Tag fand ein Ritterfest in Alltenstadt statt. An der Hauptstraße liegt auch zum Verkauf der schöne Fachwerkgasthof " zum schwarzen Adler" Das sterben deutscher Gasthöfe geht weiter. Überall in den kleinen Orten muß man nun Pizza und Döhner essen, warum nur?
Von Altenstadt geht es südwärts über die Eisenbahnschienen entlang der Landstraße 3189 nach Oberau. beim Überqueren der Nidder wurde ein Bussard von einer Krähe verfolgt. Ich weiß nun das die Nidda und die Nidder 2 Flüsschen sind und das die Nidder in die Nidda fließt.
Nach Oberau entlang der Landstraße wäre der Limes sichtbar, doch er ist versteckt hinter Büschen und keiner will es scheinbar wissen, daß er hier verläuft, am Übergang zu einem Spielplatz wird der Limes auch noch von einem kläffenden Schäferhund bewacht.

An der Kreuzung zur Waldsiedlung und in Richtung Höchst steht ein imposanter "Römischer Soldat" von Tim Schnitzer. http://www.baustahl-objekte.com/current/metall-design-home.html
Wenn ich das Wanderwegzeichen gesehen hätte wäre ich an, dem Römischen Soldaten vorbeigegangen, machmal hat man ja auch Glück.

Auf dem Rückweg entdeckte ich noch an dieser Kreuzung eine Informationtafel über den Limes.
Es ging noch ein Stück südlich an der Landstraße entlang. Hier gesellte sich der neu geschaffene Bonifatius Wanderweg zum Limeswanderweg. Wir verließen nun die Landstraße tauchten in den Wald ein, um zum Bruchberg stetig hinauf zu laufen. Bevor der Bruchberg erreicht wurde verabschiedete sich der Bonifatius Wanderweg ostwärts. Kurz vor dem Kleinkastell auf dem Bruchberg sah ich links im Wald vier alte Betonklötze. Überbleibsel des 2. Weltkrieges?


Das Kleinkastell ist nicht freigelegt, es ist aber gut zu sehen. Am Wegesrand sind Pfähle in den Waldboden eingelassen mit Namen von Germanischen Volksstämmen, ein paar Kilometer weiter ist eine Informationstafel in welchen Regionen die einzelnen Volksstämme gesiedelt hatten. hier im Forst ist der Verlauf des Limes gut zu verfolgen.
An einem Biotop machte ich eine kleine Rast und sah den Libellen zu und die Frösche gaben eine Konzertprobe ab. Im weiteren Verlauf hat ein Sturm im Forst gewütet und viele Fichten vernichtet, es gibt dazu eine Informationstafel. Am Wegesrand hat ein Künstler ein römisches Schwert und Schild aufgestellt, mir gefällt es. Der Künstler ist Jox Reuss

http://www.limeshain.de/archiv_gal_roemer_08.php

Als ich weitergehen wollte raste ein kleiner wütender Hund auf mich zu, ich verabschiedete mich kurz von meiner Hose und wollte mich stellen, aber der kleine Feigling bog 10 Zentimeter vor mir ab aber immer noch mit fletschenden Zähnen, Frauchen rettete mich dann und der kleine freche Hund wurde ausgeschimpft, er wusste das er Unrecht tat.

Es ging weiter auf einem schnurgeraden Forstweg, einige Sportler nutzten diesen Weg. Am Wegesrand steht eine imposante Eiche, die Drususeiche. Sie soll ca. 400 Jahre alt sein. Sie ist durch einen Blitz von oben bis unten gespaltet. Hinter der Eiche im Wald war ein Römerturm.
Am Waldesrand von Langen-Bergheim ist ein schönerRastplatz.
Hier übersah ich dann einen Wegweiser und ging gerade aus auf Marköbel zu und verirrte mich in der Bachaue, in der großen Hecke waren unzählige Vögel zu sehen und zu hören. Natürlich merkte ich, hier bist du falsch und beschloss für heute die Wanderung abzubrechen, schließlich musste ich ja zurück zum Parkplatz im Forst nördlich von Altenstadt.








Hier das röhmische Schild von Jox Reuss










Siedlungsgebiete der Germanen






Limesverlauf













Drususeiche


Blick auf den Glauberg










Limes, Vom Parkplatz an der Stammheimerstraße zum Waldrand bei Langen-Bergheim auf einer größeren Karte anzeigen















Limes, Vom Parkplatz an der Stammheimerimerstraße zum Waldrand bei Langen-Bergheim auf einer größeren Karte anzeigen