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Sonntag, 4. April 2010

1. Limes – Etappe, von Rheinbrohl zur Christianhütte im Märkerwald

04.04.10

Meine Limeswanderung begann an der Saalburg, ich wollte zu dem Zeitpunkt eigentlich nur im Taunus wandern. Da der Wanderweg an der Saalburg vorbei führt und ich auch an der römischen Geschichte interessiert bin startete ich in Richtung Westen. Nach den ersten Etappen durch den Taunus entschied ich mich bis zum Rhein zu wandern, nachdem das geschafft war wollte ich den ganzen Limes erwandern. Ich will damit sagen, daß ich nicht vom Rhein aus gestartet bin, ich aber meine Beiträge nummeriere vom Beginn des Limes in Rheinbrohl bis hoffentlich an die Donau.

26.10.08 Tag der Wanderung

Startpunkt war für mich in Rheinbrohl an der Fähre am Rheinufer in der Nähe des Römerturmes. Laut Wanderkarte beginnt der Wanderweg am Bahnhof. Auf der gegenüber liegenden Rheinseite grüßt Burg Rheineck hiüber.

Der Beginn der Wanderung ist zum Laufen etwas unfreundlich, Überquerung der Kreisstrasse, Umrundung des Sportplatzes und Überquerung Der Bundesstrasse 42. Der Markierung folgen bis zum Arienheller Sprudel. Hier in der Nähe wurde das Limes-Zentrum eröffnet, was ich auf dem Rückweg besuchen werde.Nun ging es hinein in den Rhein Westerwald und immer stetig bergauf.Zuerst durch einen tiefen Hohlweg dann über Wiesen, vorbei an einem Bauerhof, Dielsberg. Weiter oben haben Wildschweine den Boden unter Apfelbäumen verwüstet. Wieder hinein in den Wald bis zum Wachturm 1/8.An diesem Wachturm sind gerade Grabungen vorgenommen worden und Teile der Grundmauern waren abgedeckt. Hier steht nun auch eine neue Schutz- und Informationshütte mit weitem Blick in das Tal. Das ist eine gute Verbindung, eine Schutzhütte hätte ich schon öfters gut gebrauchen können. Weiter ging es steil hinauf zum Holzturm auf dem Beulenberg.

Nach dem Jagdhaus Wilhelmsruh trifft der Limeswanderweg auf den Limes-Fahrradweg. Die Straße ist ab hier asphaltiert und führt zu demWeiherhof. Die Straße ist nicht stark befahren und vom Limes sieht man auf der Höhe nichts mehr. Hier auf der Höhe ist Weideland und erst nach dem Hof geht es wieder in den Wald. An der Abzweigung zum Forsthof fehlt ein Hinweis für Wanderer, wie weit es noch bis zum Forsthof ist, es ist gut das ich nicht Einkehren wollte. Nach dieser Abzweigung führt ein schmaler Pfad in den Wald hinein zum Kleinkastell am Forsthofweg. Diesen Pfad sollte man nehmen, zumal vorher ziemlich lange auf Asphalt zu laufen ist. Die Forststraße macht einen Bogen um das Kleinkastell. Wenn man die Forststraße wieder erreicht ist der Asphalt nicht mehr vorhanden. Bis zur Christianshütte war es nicht mehr weit. Hier feierte gerade die Jägerschaft aus der Umgebung.

Hier kehrte ich um, da ich in Rheinbrohl noch das neue Museum besuchen wollte. Auf dem Rückweg traf ich noch einen älteren Herrn der jeden Tag hier im Wald seine Wanderungen unternimmt, er ist über 80 Jahre alt und kommt aus Rheinbrohl. Hier jeden Tag den Berg hinaufzulaufen, verdient Beachtung und Bewunderung.

Internetseite Römerwelten Rheinbrohl:http://www.roemer-welt.de/

Das Museum ist ein guter Einstieg wenn man auf dem Limes wandern will und hier in Rheinbrohl beginnt.
Ausführliche Beschreibung des Limesverlaufes. Die besonderheiten der Region, schöne Schautafeln.
Es werden zahlreiche Veranstaltungen angeboten.


Limes, von Rheinbrohl bis Melsbach auf einer größeren Karte anzeigen






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