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Donnerstag, 27. Mai 2010

8. Limes - Etappe von Bad Ems zum Friedhof nach Dornholzhausen

Datum: 01.08.08

Am Friedhof von Dornholzhausen ist eine Info -Tafel mit Rastplatz, hier startete ich die Etappe nach Bad Ems. Vorbei am Friedhof und hinein in den Wald.

Hier ist der Limes gut zu sehen. In den Wäldern hier sind lt. Karte eine Reihe von Hügelgbern. Nach verlassen des Waldes ging es weiter auf einem Flurweg nach Schweighausen. Am nördlichen Ortsrand von Schweighausen befindet sich die Femelinde. Schweighausen wurde 1255 erstmalig erwähnt. Der Platz an der Femelinde wurde über Jahrhunderte als Gerichtsstätte genutzt, Urteile gesprochen und auch hingerichtet (aus Landesschau SWR). Ein doppelt historisch bedeutender Ort. An dieser Stelle vermutet man auch einen merturm. Für müde Wanderer wurde ein Tisch mit Bänken aufgestellt. Die Info-Tafel informiert über die Verbindung von Turm zu Turm. So einen Rastplatz könnte man öfters am Limeswanderweg gebrauchen.

Weiter die Kreisstraße K8 Richtung Becheln. Am Waldrand zweigt der Wanderweg ab. Der Pfad führt durch Busch und hohes Adlerfarnkraut. Es musste ein gefällter Baum überstiegen werden und dann wanderte ich weiter auf einem breiten Forstweg direkt entlang des Limes. Die Grundmauern des Römerturmes 2/8 sind zu sehen und dann kommt das Kleinkastell Becheln. Die Anlage ist in einem guten Zustand. In diesem Abschnitt ist auch immer wieder der Wall zu erkennen.






An der Kreisstraße 6 nach Sulzbach steht ein Hinweisschild mit der Bedeutung: „ Achtung Sie verlassen das römische Reich“

Vorbei geht es nun am Sportplatz von Becheln, im Wald befinden sich Hügelgräber. Der Berg hier heißt Wolfsbusch. In Becheln können Limeswanderer einkehren im Landgasthof am Limes.

Der Limes fällt nun hinunter vom Wolfsbusch, gut sichtbar, bis zur Landstraße 333. Von hier aus ist der Turm der Marksburg in Braubach zu erkennen. Die Marksburg ist eine meiner Lieblingsburgen, die Lage dieser Burg am Rhein ist einmalig. Eine Besichtigung ist sehr zu empfehlen.

Nach einem leichten Bogen führt der Limes fast schnurgerade hinunter nach Bad Ems.

Dem Wanderer wird es nicht so leicht gemacht, ein paar Fallen sind eingebaut, das meint, nicht immer sind die Markierungen so angebracht, daß man sie gut sieht. Unterhalb vom Kirchenkopf hatte ich ein paar Probleme den Pfad hinunter zum Heinrichshof/Neuborn zu finden. Auf der Weide im Waldrand kamen die Kühe angelaufen und bestaunten mich. Es kommen scheinbar nicht so viele Wanderer vorbei.

Auf der kleinen Hochebene hat man einen schönen Blick auf die Berge des Lahntales. Wieder hinein in den Wald. Hier sind die Grundmauern des Wachturmes 2/2 und eine Palisadenwand ist aufgestellt.

Zum Römerturm auf dem Wintersberg ist es nun nicht mehr weit. Der Limes verläuft nun steil hinunter zur Lahn, der Wanderer muss einen Umweg machen. Bei Waldaustritt und Sicht auf die ersten Häuser von Bad Ems beendete ich die Etappe da ich wieder zurück nach Dornholzhausen musste.

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