04.09.09
An dies

em Morgen war das Wetter
vielversprechend, wie gemacht zum Wandern. Sonnenschein und weiße Wolken und blauer Himmel. Auf dem
Pfahldöbel, der Wall ist hier gut

erhalten, läuft man ein kurzes Stück im Wald, um dann die Kreisstraße nach
Westerbach zu überqueren. Bis nach
Öhringen wanderte ich nun zwischen Maisfeldern, abgeernteten Feldern und Obstbäumen südwärts. Von dieser Hochebene kann man die Berge des Schwäbisch -
Fränkischen Waldes sehen und da
muss ich hinauf. In einer Senke liegt der Ort
Westerbach. Dort in den Feldern war ein Kleinkastell, das nicht mehr vorhanden ist. Hinunter ging es nun an Obstplantagen vorbei. Die Autobahn nach Nürnberg machte ganz schön viel Lärm.
Öhringen liegt ein wenig höher als die Autobahn an diese

r Stelle, so haben die Anwohner hoffentlic

h nicht so viel Lärm zu ertragen. Nach dem Bach hinauf nach
Öhringen und weiter zum Bahnhof. An der Rückseite des Bahnhofs hält man sich rechts und
unterquert die Schienen in einer Fußgängerunterführung. Gleich auf der anderen Seite ist eine große
Informationstafel über die Römer in
Öhringen. Die Information steht am Römerbad. In
Öhringen waren 2 Kastelle. Ich hielt mich hier nicht an den Limesweg sondern bummelte durch die Altstadt, über den Marktplatz durch das
Schloss, quer durch den schönen
Schlosspark, vorbei an den Tiergehegen, um am Ende des
Parkes wieder auf den Limesweg zu treffen.
Auf dem
Nußbaumweg wanderte ich nun im sanften Bogen aus
Öhringen hinaus, es ging wieder bergauf und es öffnete

sich eine Gegend voller Obstanbau. Ich habe noch nie soviel Zwetschgen (oder sind es Pflaumen?) gesehen. Die meisten Bäume werden wohl gar nicht mehr geerntet werden. Vor
Baierbach liegt direkt auf dem Limes ein kleiner Friedhof, es ist wohl der
Friedhof von Oberohm. Vor dem Friedhof steht eine
Informationstafel zum Limes.
In
Baierbach schwirrten noch Schwalben durch die Luft, ich dachte sie sind schon abgeflogen. Ich habe dieses Jahr sehr wenige Schwalben oder Mauersegler gesehen auf meinen Wanderungen. Unter einem
Dach waren Schwalbennester und es guckten
zwitschernde Jungschwalben heraus.

In
Baierbach gibt es auch noch einen richtigen, großen Misthaufen, das sieht man selten aber den Schwalben scheint es zu gefallen und ich habe auch nichts dagegen. Am
Friedhof von
Baierbach beendete ich meine Etappe für diesen Tag. Leider wurde das Wetter sehr schlecht und ich musste den Weg zurück zum
Pfahldöbel im strömenden Regen zurücklegen, da es nicht zu kalt war war es auch nicht allzu unangenehm. Die
Nacht verbrachte ich am Buchhornsee auf einem Campingplatz, der starke Wi

nd in dieser Nacht rüttelte ganz sch

ön an meinem Zelt.
Limes, vom Pfahldöbel nach Baierbach auf einer größeren Karte anzeigen
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