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Donnerstag, 10. September 2009

35. Limes-Etappe, vom Pfahldöbel nach Baierbach

04.09.09

An diesem Morgen war das Wetter vielversprechend, wie gemacht zum Wandern. Sonnenschein und weiße Wolken und blauer Himmel. Auf dem Pfahldöbel, der Wall ist hier gut erhalten, läuft man ein kurzes Stück im Wald, um dann die Kreisstraße nach Westerbach zu überqueren. Bis nach Öhringen wanderte ich nun zwischen Maisfeldern, abgeernteten Feldern und Obstbäumen südwärts. Von dieser Hochebene kann man die Berge des Schwäbisch - Fränkischen Waldes sehen und da muss ich hinauf. In einer Senke liegt der Ort Westerbach. Dort in den Feldern war ein Kleinkastell, das nicht mehr vorhanden ist. Hinunter ging es nun an Obstplantagen vorbei. Die Autobahn nach Nürnberg machte ganz schön viel Lärm. Öhringen liegt ein wenig höher als die Autobahn an dieser Stelle, so haben die Anwohner hoffentlich nicht so viel Lärm zu ertragen. Nach dem Bach hinauf nach Öhringen und weiter zum Bahnhof. An der Rückseite des Bahnhofs hält man sich rechts und unterquert die Schienen in einer Fußgängerunterführung. Gleich auf der anderen Seite ist eine große Informationstafel über die Römer in Öhringen. Die Information steht am Römerbad. In Öhringen waren 2 Kastelle. Ich hielt mich hier nicht an den Limesweg sondern bummelte durch die Altstadt, über den Marktplatz durch das Schloss, quer durch den schönen Schlosspark, vorbei an den Tiergehegen, um am Ende des Parkes wieder auf den Limesweg zu treffen.
Auf dem Nußbaumweg wanderte ich nun im sanften Bogen aus Öhringen hinaus, es ging wieder bergauf und es öffnete sich eine Gegend voller Obstanbau. Ich habe noch nie soviel Zwetschgen (oder sind es Pflaumen?) gesehen. Die meisten Bäume werden wohl gar nicht mehr geerntet werden. Vor Baierbach liegt direkt auf dem Limes ein kleiner Friedhof, es ist wohl der Friedhof von Oberohm. Vor dem Friedhof steht eine Informationstafel zum Limes.
In Baierbach schwirrten noch Schwalben durch die Luft, ich dachte sie sind schon abgeflogen. Ich habe dieses Jahr sehr wenige Schwalben oder Mauersegler gesehen auf meinen Wanderungen. Unter einem Dach waren Schwalbennester und es guckten zwitschernde Jungschwalben heraus.
In Baierbach gibt es auch noch einen richtigen, großen Misthaufen, das sieht man selten aber den Schwalben scheint es zu gefallen und ich habe auch nichts dagegen. Am Friedhof von Baierbach beendete ich meine Etappe für diesen Tag. Leider wurde das Wetter sehr schlecht und ich musste den Weg zurück zum Pfahldöbel im strömenden Regen zurücklegen, da es nicht zu kalt war war es auch nicht allzu unangenehm. Die Nacht verbrachte ich am Buchhornsee auf einem Campingplatz, der starke Wind in dieser Nacht rüttelte ganz schön an meinem Zelt.










Limes, vom Pfahldöbel nach Baierbach auf einer größeren Karte anzeigen

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