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Donnerstag, 27. Mai 2010

13. Limes – Etappe, vom Kastell Zugmantel nach Adolfseck

Datum: 12.06.05

Das Kastell Zugmantel liegt im Wald und man kann die hohen Erdwälle gut erkennen. Es hat für mich etwas mystisches, dieses Kastell regt sehr die Fantasie an. Genauso der Aufgebaute Römerturm mit der Palisadenwand etwas nördlicher. Vom Kastell habe ich leider kein Bildmaterial. Der Limeswanderweg und der Limesradweg sind nun ein paar Kilometer zusammen. Der Limeswall liegt etwas nördlicher und ist nur an einer Stelle zu sehen. Der Radweg führt nach einer Weile südwestlich Richtung Watzhahn und der Wanderweg verläuft zum Waldrand vor Steckenrod. Hier hat man eine weite Aussicht bis zum Westerwald und an diesem Tag war eine herrliche Fernsicht. Warum der Wanderweg dann einen Bogen um ein tief in den Wald reichende Weide macht wenn man doch direkt neben dem Limes entlang einen Feldweg hat. Der nächste Abschnitt bis zur Kreisstraße K687 geht im Zick Zack durch den Forst. Erst hinunter an einen kleinen Bach. Der Holunder, die Blüten leuchteten im Sonnenlicht. Vom Bach aus wieder hinauf in den Wald mit hohen Buchen. An einem festen Waldweg biegt der Wanderweg südlich ab, kreuzt den hier sichtbaren Limes, um wieder westlich auf einem Pfad hinunter in ein tiefes Bachtal zu verlaufen. Ein Stück entlang im Bachtal und dann wieder steil hinauf. Ich hatte das Gefühl alleine hier in diesem Wald zu sein. Dieses Bachtal ist weit entfernt von Wanderrouten, ausgenommen des Limeswanderweges.
Wieder auf der Höhe weiter ein Stück westlich endete der Wald und eine weite Wiese zeigte sich. Hier musste die Bismarckeiche stehen. Ich hatte auch die Markierung verloren, nach einiger Suche fand ich die Eiche. Sie ist schon ein bisschen ramponiert durch Blitzeinschlag. Ich folgte einem Waldweg der mich richtig zum Parkplatz an der Kreisstraße führte. Hier war auch meine Markierung wieder zu sehen. Der Weg hinunter zum Adolfeck verläuft durch ein schönes Tal mit Fischteichen. In Adolfeck musste ich noch einmal über einen Hügel, um in der Nähe der Aarbrücke die B54 zu erreichen. Ich wollte mir den Justinusfelsen auf der anderen Aarseite noch anschauen. Es ging noch einmal Bergauf. Bevor es hinunter zum Felsen ging, besichtigte ich die Schanze, die wohl mit den Römern nichts zu tun hat. Ich beschloss für mich, daß die Inschrift am Justinusfelsen aus der Römerzeit stammt, der Soldat war mutig außerhalb des schützenden Limes seinen Namen in den Felsen zu meißeln. Vom Kastell in Adolfseck ist nichts mehr zu sehen.

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