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Donnerstag, 27. Mai 2010

14. Limes – Etappe, vom Kastell Alteburg zum Kastell Zugmantel

Datum: 12.06. 05

Am Alteburger Markt startete ich die Etappe zum Kastell Zugmantel, ich hatte mir an diesem Tag eine lange Etappe vorgenommen.
Der Limeswanderweg führt vorbei an Pferdeweiden direkt hinein in den Wald. Hier im Wald ist der Limes gut zu sehen und mir macht es immer wieder Spaß direkt am Limes entlang zu wandern. Hier im Wald befand sich auch ein Kleinkastell, Eichelgarten. Die Wanderung führt Westwärts. Vor mir lag Dasbach, ein malerischer Ort im Tal. Auf der Höhe nach Dasbach steht ein Römerturm, er sah neu aus. An der Tür war ein Schild angebracht, daß an diesem Sonntag Nachmittag eine Besichtigung stattfinden solltet. Das nahm ich mir dann auch vor.
Die nächsten 4 Kilometer schlängelte sich der Wanderweg um den Limes herum, mal nördlich, mal südlich. Im nächsten Bachtal weideten weiße Kühe auf der Weide. Auf breitem Waldweg ging es hinauf zur neuen Eisenbahnstrecke nach Köln. Und dann unter der A3 hindurch. Wenn man durch ruhige Landschaft wandert und hört dann den Lärm der Autobahn, ist man froh wenn der Wald bald wieder den Lärm verschluckt.
Nach der Autobahn geht es steil hinauf nach Eschenhahn, wie müssen erst die Arbeiter, die den Limes hier hinauf bauten, gelitten haben? Vor Eschenhahn musste noch eine kleine Brücke in einem schönen Bachtal überschritten werden. In Eschenhahn verläuft der Weg ein Stück die Hauptstraße entlang, dann hoch zum Friedhof und weiter geht es Richtung Westen. Die Grundmauern eines Turmes sind zu sehen.



Ich wanderte nun auf dem Waldweg direkt zum aufgebauten Römerturm mit Wall und Palisaden, in der Nähe des Kastells Zugmantel, zu. Ein anschauliches Beispiel wie es zur Römerzeit ausgesehen hat. Danach Besichtigte ich noch das Kastell.
Auf dem Rückweg hatte ich das Vergnügen einem echten Meister Lampe ganz nah zu sein. Als er mich bemerkte war er schnell verschwunden.
Der Römerturm bei Dasbach war offen und ich bekam einen ausführlichen Bericht über die Entstehung und die Schwierigkeiten diese Projektes.
Der Turm wird nun vom Verkehrsamt von Idstein betreut. Es finden regelmäßige Besichtigungen statt und auch ein Römerfest wird veranstaltet. Ein paar Wochen später besuchte ich das Römerfest und genoss das extra gebackene Brot nach alten römischen Rezepten.
Römische Soldaten aus Rheinbrohl waren anwesend und zeigten ihre Kampfkünste. Römische Soldaten mussten ungefähr 18 KG tragen für persönliche Dinge, dazu kamen Waffen - und Rüstungsgewichte.

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