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Dienstag, 25. Mai 2010

5. Limes – Etappe, von Hillscheid zum Waldparkplatz bei Grenzhausen

Datum: 29.08.08

Die vorherige Regenetappe von Arzbach nach Hillscheid schwemmte mich zum Wald
parkplatz am östlichen Ortsrand von Hillscheid. Heute war das Wetter besser und von hier aus fand ich den Limesweg und ging hinauf zum restaurierten Kleinkastell von Hillscheid. Der Limesverlauf ist gut zu erkennen vom Limesturm 1//72 bis zum Kleinkastell. Hier hat man auch Palisaden aufgestellt. Das Kleinkastell liegt auf einer großen Lichtung und ist in einem sehr guten Zustand. Es sind die Grundmauern zu sehen. Am Wegesrand ist ein Brunnen vorhanden.

Vom Kleinkastell geht es wieder hinunter nach Hillscheid, am nördlichen Ortsrand biegt der Limesweg nach Westen ab, An der Stelle wo der Wanderweg zur Straße abbiegt, wanderte ich geradeaus weiter, ich übersah das Limeszeichen und machte mir keine Sorgen obwohl kein Zeichen mehr zu sehen war. Ich stellte nach einer Weile fest, daß ich falsch ging und ich realisierte erst später, daß ich auf dem ehemaligen Bahndamm spazierte weil ich mich auf dem hohen Viadukt befand. Die Bahn führte nach Höhr -Grenzhausen. Der Bahndamm ist heute ein Fahrradweg. Am südlichen Ortseingang von Höhr fand ich zu meiner gewohnten ganz guten Kartenlesen Verständnis zurück. Ich hatte vorher einen so genannten Blackout,

Um wieder auf den Limes zu treffen musste ich nun westwärts gehen, immer am südlichen Ortseingang entlang. Am Waldrand waren wir wieder vereint, der Limes und ich. Der Limes ist hier gut sichtbar und führt nun hinunter zum nichtsichtbaren Kleinkastell Ferbach, es liegt an der Kläranlage. Nach halber Umrundung der Kläranlage ging es im Zick Zack hinauf Richtung Autobahn A 48. Der Wanderweg macht einen Umweg, an der Autobahn kreuzten sich unsere Wege wieder. Die Autobahn hindert einem am Weitergehen. Die nächste Autobahnunterführung bei Grenzhausen bringt den Wanderer auf die andere Seite der Autobahn. An der Autobahn hat man einen weiten Blick über Höhr-Grenzhause in den Westerwald. Zum Waldparkplatz war es nicht mehr weit. Hier machte ich Schluss für diesen Tag.

Auf dem Rückweg besuchte ich das Keramikmuseum. Von den vielen Keramik- Werkstätten hat die Region auch den Namen “ Kannebäcker Land“. Hier im Westerwald waren die größten Tonvorkommen in Europa. Die heutigen Produkte haben nicht mehr viel mit den alten gebackenen Kannen zu tun, wie die Ausstellung im Museum zeigte. Doch ich liebe auch die alten traditionellen in blau grau gehaltenen Töpferwaren.

Es war gerade eine Sonderausstellung mit Keramik aus den Benelux-Ländern. Eine beeindruckende Ausstellung.

Ich wanderte durch den Ort und am südliche Ortsausgang lief ich wieder nach Westen, um das verpasste Limesstück zurück nach Hillscheid zu nehmen. Hinunter zur Bembermühle und weiter hinauf nach Hillscheid. Am Ortsrand von Hillscheid führte der Weg entlang einer großen Gärtnerei mit sehr vielen Gewächshäusern. Den römischen Wachturm in Hillscheid habe ich nicht gefunden (habe auch nicht mehr gesucht) und nahm mir vor ihn bei der nächsten Gelegenheit zu besuchen.

Im Eissalon in Hillscheid gönnte ich mir ein Spaghettieis, hat köstlich geschmeckt.




5. Etappe Limes, vom Parkplatz vor Grenzhausen nach Hillscheid auf einer größeren Karte anzeigen

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